Zwei neue Mitglieder im Aufsichtsrat des münsterLAND.digital e.V.
Der münsterLAND.digital e.V. freut sich über zwei neue Mitglieder im Aufsichtsrat des Vereins. Auf der Jahresmitgliederversammlung am 05.05.2023 bei der Technologieförderung Münster wurden Katja Kümmel und Dr. Volker Meise durch die Mitglieder in das Gremium gewählt.
Der Vorstand präsentierte auf der Versammlung die Entwicklung des Vereins im Geschäftsjahr 2022. Trotz komplizierter Rahmenbedingungen konnte ein positives Fazit gezogen und das Wachstum des Vereins fortgesetzt werden. Mit den neuen Aufsichtsratsmitgliedern stellt sich der Aufsichtsrat des Vereins neu auf.
Nach mehr als sechs Jahren im Gremium stellte sich Christoph Hertz, Gründer und Geschäftsführer von visunext, auf der jährlichen Sitzung nicht mehr zur Wahl. Turnusgemäß wurden auf der Versammlung auch Dr. Ansgar Strumann, Geschäftsführender Gesellschafter egeplast international GmbH und Sebastian van Deel, Leiter Geschäftsbereich Digitalisierung, Industrie und Handel bei der IHK Nord Westfalen, für weitere drei Jahre in den Aufsichtsrat gewählt. Katja Kümmel und Dr. Volker Meise wurden auf Vorschlag des Aufsichtsrats neu in das Gremium gewählt.
Dr. Volker Meise hat seine berufliche Laufbahn sowohl in Konzernen wie auch Startups verbracht und sich stets mit digitalen Lösungen und datengetriebenen Geschäftsmodellen beschäftigt. Der Director Portfoliomanagement & New Products bei der Eucon Digital GmbH engagiert sich schon seit vielen Jahren ehrenamtlich als Startup-Mentor im Digital Hub münsterLAND. Katja Kümmel leitet seit 2010 den Geschäftsbereich IT des Universitätsklinikum Münster (UKM). In ihrer Rolle als Geschäftsführerin der UKM Management Solutions GmbH ist sie auch für Innovationsprojekte verantwortlich und hat dazu den "Digital Healthcare Hub" gegründet. Der Hub treibt digitale Transformation am UKM voran, indem innovative Themen entdeckt, verfolgt und gemeinsam mit internen und externen Stakeholdern entwickelt und für alle zugänglich gemacht werden.
Im Jahr 2016 war der Verein mit rund 70 Mitgliedsunternehmen und dem Ziel gestartet, einen digitalen Hub im Münsterland zu bilden. Vorstand Dr. Sebastian Köffer verkündete auf der Mitgliederversammlung, dass der Verein inzwischen über 243 Mitglieder verfügt. Für das Jahr 2022 bilanzierte der Vorstand eine positive Entwicklung – trotz Unsicherheiten bezüglich der Höhe der verfügbaren Finanzmittel durch auslaufende Förderprojekte. Das Geschäftsjahr war somit geprägt von der erfolgreichen Bewilligung neuer Fördermittel. Zum einen startete der Digital Hub münsterLAND in seine dritte Förderphase durch das Land NRW. Außerdem wurde das Mittelstand Digital-Zentrum Lingen.Münster.Osnabrück gemeinsam mit Partnern aus Niedersachsen erfolgreich beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beantragt. Positiv wirkte sich auch das Abklingen der Corona-bedingten Einschränkungen ab dem Frühjahr 2022 aus, so dass der Verein wieder mehr Netzwerkarbeit auf Präsenzveranstaltungen durchführen konnte. Auch im Geschäftsbereich Coworking kam es ab diesem Zeitpunkt zu wieder höheren Einnahmen durch Vermietung von Arbeitsplätzen und Konferenzräumen. Insgesamt erwirtschafte der Verein im Geschäftsjahr einen kleinen Überschuss.
Wir sind davon überzeugt, dass wir in unserem Netzwerk den Wissenstransfer zu Zukunftstechnologien noch weiter intensivieren können und damit einen neuen Mehrwertkanal für unsere Mitgliedsunternehmen schaffen.
Sven Grave
Seit August 2022 ist Sven Grave Teil des Vorstands des münsterLAND.digital e.V. und hat unter anderem die Geschäftsleitung des FabLab übernommen. Damit einher ging eine stärkere strategische Ausrichtung des FabLab auf Unternehmen aus der Industrie. Die neuen Aktivitäten haben schon zu zahlreichen neuen Bindungen zu Unternehmen geführt, wie Sven Grave auf der Versammlung berichten konnte. Unter anderem wurde mit der Industrieinitiative Nord-Westfalen eine Workshopreihe für Auszubildende im FabLab konzipiert und durchgeführt. Sven Grave möchte diese Aktivitäten weiter ausbauen: "Wir sind davon überzeugt, dass wir in unserem Netzwerk den Wissenstransfer zu Zukunftstechnologien noch weiter intensivieren können und damit einen neuen Mehrwertkanal für unsere Mitgliedsunternehmen schaffen."